Chronik

 

Gründung

Am 15. April 1966 wurde der "Gauverband der Heimatvereinigungen Salzburg-Stadt" als Verein, durch das Proponentenkomitee des Vereines, unter Vorsitz des Erstproponenten Herrn Karl Merhaut, gegründet. Diese Gründung wurde der Sicherheitsdirektion für das Bundesland Salzburg angezeigt.

1967 - 1. Jahreshauptversammlung

Am 9. März wurde im Großgasthof Sternbräu die Gründungs- bzw. 1. Jahreshauptversammlung abgehalten. Einstimmig zum Obmann wurde Herr Johann Wagenhofer gewählt.

Festgehalten wurde unter §2: Der Zweck des Verbandes besteht darin, die ursprüngliche Tracht in Salzburg aufrecht zu erhalten, bzw. neu zu beleben, heimatliche Gebräuche in Musik, Gesang und Tanz zu pflegen und im Interesse des Gaues in jeder Hinsicht nach innen und außen die Liebe zur Heimat und zum alten Brauchtum zu wecken und zu erhalten.

1972 - Neuer Gauobmann

Otto Neureiter wurde am Dienstag, den 9. Februar 1972 bei der Gauverbandsversammlung im Großgasthof Sternbräu zum Gauobmann gewählt. Mangels eines eigenen Vereinsheimes /-hauses, fanden Sitzungen, Besprechungen und Versammlungen in verschiedenen Lokalen statt. 

1981 Otto Stöllinger folgt

1981 legte Otto Neureiter sein Ehrenamt als Gauverbandsobmann nieder und bei der am 26. Februar abgehaltenen Jahreshautptversammlung wurde Otto Stöllinger einstimmig zum neuen Gauobmann gewählt. 

Als Gauverband Salzburg-Stadt hatte man kein Vereinslokal, wo diverse Sitzungen bzw. Veranstaltungen oder Kurse stattfinden konnten. Otto Stöllinger setzte all seine Kraft ein, um ein eigenes Heim für die Heimatvereine zu schaffen.


 

Lainerhof

Die Geschichte des Lainerhofes, vormals "Gut am Gneis", Ramler- oder auch Neumayrgut, lässt sich bis in das 14.Jahrhundert zurückverfolgen. Das ursprünglich zur Grundherrschaft des Stiftes Nonnberg gehörende Anwesen erwarb 1863 die Lungauer Arztfamilie Lainer.

Seit 1904 ist es im Besitz der Stadtgemeinde Salzburg.

Nur sieben der Mitte der achtziger Jahre dem Gauverband angeschlossenen Vereine waren damals im Besitz eines eigenen Vereinsheimes. Deshalb sah es der Gauverband als eine seiner vordringlichsten Aufgaben an, durch die Schaffung geeigneter Räumlichkeiten den in den Statuten festgelegten Schulungsaufgaben gerecht zu werden.

Mit der Stadt Salzburg schloss Otto Stöllinger ein Übereinkommen, den alten Lainerhof mit Hilfe der angeschlossenen Vereine unentgeltlich auszubauen. Der Lainerhof blieb aber im Eigentum der Stadtgemeinde und der Gauverband ist Mieter. Für die unentgeltlichen Leistungen der Vereine gewährte die Stadtverwaltung für viele Jahre hindurch einen Mietnachlass.


1987 - Erste Teilrenovierung

1987 war die erste Teilrenovierung abgeschlossen. Mit großer Freude fanden sofort Sitzungen, Kurse und Feiern verschiedener Vereine statt.


2. Ausbaustufe 1991

Die Renovierungsarbeiten für die zweite Ausbaustufe wurden weiterhin unentgeltlich von Mitgliedern der verschiedenen Vereine fortgesetzt und im Jahre 1991 war auch die zweite Ausbaustufe vollendet. Somit standen Räumlichkeiten für weitere Vereine für die verschiedenen Aktivitäten zur Verfügung.

Der große Zuspruch und die intensive Auslastung führten bald zu Überlegungen, einen weiteren Ausbau unseres Schulungsheimes anzustreben. Der Raum über dem ehemaligen Stall, der alte Heuboden, sollte als Probenraum für die Chöre und die übrige Fläche für Vereinsarchive adaptiert werden. 

1993 - Hannes Niedermayer und die dritte Ausbaustufe

Aus gesundheitlichen Gründen trat Otto Stöllinger im Jahre 1993 zurück. Bei der am 18. Februar stattgefundenen Jahreshauptversammlung wurde Hannes Niedermayer zum Gauobmann einstimmig gewählt. Seine erste Aufgabe war es die dritte Ausbaustufe zu vollenden. Dies war im Jahre 1997 der Fall. Auch eine Wohnung für eine Hausbetreuung stand fortan zur Verfügung. Unter Hannes Niedermayer wurde die Selbstverwaltung des Lainerhofes, sowie die unentgeltliche Arbeit des Ausschankes von Getränken durch die Vereine selbst, perfektioniert.

 

Statuten

Der Verband, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, ist unpolitisch und gemeinnützig und bezweckt die Erhaltung, Pflege und Förderung unserer Volkskultur, insbesondere der Bereiche Tracht, Volkstanz, Volksmusik, Volkslied, Mundart und Volksbrauch. 

Erweckung und Erhaltung der Liebe zu unserer Heimat und zu unserem Brauchtum und Pflege der Kameradschaft.

Kontakt


 

Bei Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Anschrift

Lainerhof, Gneiserstr. 14, 5020 Salzburg

Telefon

+43 664 28 12 915

E-Mail

gv-taschler@sbg.at